Verjüngungsschnitt in Hannover

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    Der Verjüngungsschnitt ist eine nachhaltige Methode der Baumpflege, da er ältere Bäume erneuert und ihre Ressourcen effizient nutzt, anstatt sie zu fällen und durch Neupflanzungen zu ersetzen.

    Der Verjüngungsschnitt ermöglicht die Bildung von jungem, gesundem Fruchtholz, das qualitativ hochwertige Früchte hervorbringt. Die Ernte wird dadurch geschmackvoller und ergiebiger.

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    Verjüngungsschnitt in Hannover – Alles was du wissen musst

    Ein Verjüngungsschnitt ist bei alten Bäumen, die kaum noch neuen Austrieb zeigen und deren Größe und Fruchtqualität nicht mehr überzeugen, äußerst empfehlenswert.

    Das Hauptziel dieses Vorgehens besteht darin, den Baum durch einen kräftigen Rückschnitt dazu anzuregen, neues Triebwachstum zu entwickeln. Dieser Neuaustrieb ermöglicht die Bildung von jungem und gesundem Fruchtholz, was Ihnen letztendlich eine zufriedenstellende Ernte von qualitativ hochwertigen Früchten ermöglichen wird.

    Der Verjüngungsschnitt ist eine effektive Methode, um Obstbäume, insbesondere Kernobst wie Äpfel und Birnen, zu verjüngen. Durch diesen speziellen Schnitt können sie revitalisiert und ihre Gesundheit verbessert werden.

    Bei der Obstbaumverjüngung entsteht eine beträchtliche Menge an Schnittgut, da ein radikaler Rückschnitt durchgeführt wird. Dabei wird die Krone des Baumes um etwa ein Drittel eingekürzt.

    Das Ergebnis dieses Verjüngungsschnitts ist eine Baumkrone in Pyramidenform, die es ermöglicht, dass ausreichend Licht und Luft alle Kronenbereiche erreichen. Dadurch wird das Wachstum neuer Triebe begünstigt.

    Die Stammverlängerung bildet den höchsten Punkt des Baumes, während sich drei bis fünf Leitäste in verschiedenen Höhen um den Stamm verteilen.

    Dank des Verjüngungsschnitts können Obstbäume ihre Vitalität wiedererlangen und eine verbesserte Fruchtbildung erreichen. Es ist eine bewährte Methode, um ältere Bäume zu erneuern und eine reiche Ernte gesunder Früchte zu erzielen.

    Wann macht man einen Verjüngungsschnitt?

    Der ideale Zeitraum für einen Verjüngungsschnitt erstreckt sich von Januar bis März. In diesem Zeitraum wird der Neuaustrieb am stärksten gefördert, was genau unser Ziel ist.

    Für einen erfolgreichen Verjüngungsschnitt ist es wichtig, einen hellen, trockenen und frostfreien Tag zu wählen.

    Es ist jedoch zu beachten, dass die Bäume eine gewisse Grundgesundheit aufweisen müssen, damit die Maßnahme effektiv ist. Wenn schwerwiegende Krankheiten wie Obstbaumkrebs oder das Vorhandensein von holzzersetzenden Pilzen festgestellt werden, ist es ratsam, anstelle des Verjüngungsschnitts eine Neupflanzung in Betracht zu ziehen. Idealerweise sollten dabei robustere Sorten an einem geeigneteren Standort gewählt werden.

    So funktioniert der Verjüngungsschnitt

    Das Hauptziel beim Verjüngungsschnitt ist es, die Baumkrone in die Form einer Pyramide zu bringen. Zunächst analysieren wir den Baum gründlich und planen, welche Teile entfernt werden sollen.

    Dabei kontrollieren wir die Anzahl der Leitäste und entscheiden, ob einige von ihnen entfernt werden müssen. Wir schätzen ab, wie viel ein Drittel der Krone ausmacht, da ein zu radikaler Schnitt das Gleichgewicht des Baumes beeinträchtigen kann. Außerdem suchen wir nach krankem oder totem Holz, das entfernt werden sollte.

    Schritt 1:

    Der erste Schritt ist der Auslichtungsschnitt: In der gesamten Kronenbereich entfernen wir mit einer Baumsäge alle größeren Äste, die krank sind, sich reiben oder zu eng stehen. Auch parallel oder nach innen wachsende sowie sich überkreuzende Äste müssen weichen. Dabei achten wir darauf, dass drei bis fünf verbleibende Leitäste in unterschiedlicher Höhe ringsherum aus dem Stamm wachsen.

    Nach dem Auslichtungsschnitt erkennen wir klarer, welche weiteren Schritte notwendig sind, um die Baumkrone zu verjüngen.

    Schritt 2:

    Der zweite Schritt ist der Rückschnitt von etwa 30%. Dabei kürzen wir den Mittelast und die verbliebenen Leitäste um etwa ein Drittel ein und leiten sie wenn möglich auf günstig stehende Seitenäste ab. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass alle Leitäste etwa in einer Höhe enden, sodass ein spitzen Winkel von 120° entsteht. Bei stark wachsenden Sorten kann der Schnitt etwas geringer ausfallen, bei schwach wachsenden Sorten entsprechend mehr.

    Schritt 3:

    Im dritten Schritt kürzen wir die Nebenzweige ein und lichten das verbliebene alte Fruchtholz aus. Dieses alte Fruchtholz zeichnet sich durch eine knorrige, dicht verzweigte Form aus, die über viele Jahre entsteht, wenn an den Triebspitzen kein Neuwuchs mehr stattfindet, sondern nur noch Blütenknospen gebildet werden. Das Resultat sind zahlreiche Früchte pro Ast, die jedoch in Größe und Qualität zu wünschen übrig lassen.

    Durch diese präzisen Schritte des Verjüngungsschnitts wird die Baumkrone wiederbelebt und es entsteht neuer gesunder Austrieb, der letztendlich zu einer reichlichen Ernte hochwertiger Früchte führt.

    Nachbehandlung der Neuaustriebe

    Nach jedem Verjüngungsschnitt erlebt der Baum einen starken Eingriff in sein Gleichgewicht. Während die Wurzeln unverändert bleiben, wird der obere Teil des Baumes stark reduziert. Dadurch entsteht im folgenden Frühjahr ein kräftiger Neuaustrieb.

    Die genaue Stärke des Neuaustriebs hängt von verschiedenen Faktoren ab und ist schwer vorhersehbar. Sollte der Baum zu stark reagieren, ist eine Nachbearbeitung erforderlich.

    Am besten sollten die Neuaustriebe gleich im Juni, wenn sie noch grün sind, vereinzelt werden. Dadurch wird die verbleibende Energie des Baumes nur in die Triebe gelenkt, die für die Bildung von neuem Fruchtholz relevant sind. Beim Vereinzeln werden komplette Neuaustriebe einfach herausgerissen, wobei die Risswunden schnell und gut verheilen.

    Größere bis mittelgroße Triebe, die sich leicht zur Seite neigen, sollten stehen bleiben, da dies die schnelle Blütenbildung fördert. Hingegen sollten zu dicht stehende und sehr große, steil aufrecht wachsende Neuaustriebe entfernt werden.

    Durch diese sorgfältige Nachbehandlung der Neuaustriebe gewährleisten wir, dass die Baumkraft effizient genutzt wird und sich gesundes Fruchtholz entwickeln kann, was letztendlich zu einer erfreulichen und ertragreichen Ernte führt.

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